Mitfahrer mit Bea

Über Frankfurt, Adis Abeba fliege ich nach Lusaka, Zambia.

Dort holt mich Bea am Flughafen ab. 

In Begleitung von Anna, Tom und Ronni ist sie von Namibia, Windhoek nach Lusaka gefahren.

Im Pionier Camp übernachten wir bei Regen. Zum Glück ist es warm.

18.01.17

Wir wollen dem Regen entschwinden.

Ab nach Livingston

Dieses Jahr haben die Victoriafälle viel mehr Wasser. Unmöglich nicht nass zu werden.

In der Nacht regnet es wieder kräftig. Grosse Pfützen auf der Strasse zum Grenzübergang zur Kazulungu Ferry nach Botswana. Eine Brücke ist im Bau. Noch nicht fertig. 

 

Wartende LKW's, kilometerlang, vor dem Fluss für die Überfahrt.

Auf der Fähre hat es höchstens für 2 lange LKW's, oder einem Lastwagen mit schwerer Ladung platz. Die Wartenden müssen viel Geduld aufbringen, was hier in Afrika gang und gäbe ist. Ohne Stress, niemand ruft aus und man lässt uns sogar vor. Danke!

Zollformalitäten in Botswana haben wir schnell hinter uns. Man kann Elefanten am Strassenrand und beim Strassen überqueren beobachten. 

Eine schöne Fahrt Richtung Süden. 

Mittagspause am Strassenrand. Kein Problem, da es fast kein Verkehr hat. Anna bereitet uns den Mittagslunch vor. Danke

Schnurgerade Strassen und es wird heiss. 

Am 22.01. sind wir am Grenzübergang nach Südafrika. Dank der Zollunion zwischen Südafrika, Botswana und Namibia sind wir in kürzester Zeit in SA.

Wir sind noch nicht im Krügerpark angekommen und sehen schon viele Tiere vom Auto aus.

Im Park kann man sich schlau machen, wie man das Holz schichtet um ein effizientes Feuer zu machen.

 

Nach 3 Tagen im Krüger Park, mit vielen, vielen Touristen, fahren wir zum Forever Resort Mt. Sheba, über Sabie Panorama route, durch schöne Ortschaften mit vielen Lodges, durch Wälder und Marullaplantagen.  Bei den MacMac Pools, ca. 1300 m.ü.M. ein Picnic und erfrischendes Bad im Pool.

Forever Resort Mount Sheba liegt in einem Talkessel. Oberhalb wird viel Wald gerodet oder auch abgebrannt um wieder aufgeforstet zu werden. Papierindustrie!

Wir sind herzlich willkommen auf der angrenzenden kleinen Campsite. 

Und weil es regnet essen wir im Hotelrestaurant.

Apero in der Bar. Sole mit Zitronenschaum dazu ein Pinotage. Excellent!!

 

Heute zu meinem Geburtstag schüttet es und ist kalt.

Bei Ronnie im Lastwagen bekommen wir Kaffee und Bea bringt mir einen kleinen Kuchen mit einer Kerze. 61 Kerzen hätten keinen Platz auf dem Küchlein. Danke, so liäb.

 

Wir fahren Richtung Johannisburg.

Nebel, Regen, Potholes. Viele grosse Lkw's.

Am Nachmittag neben einer Tagmine vorbei zum Olifant Camp. Dieses liegt in einem Tal, sehr gepflegt. Indoor, outdoor Schwimmbad. Das nützen wir natürlich aus. Es ist wärmer und das Wasser 30°.

Zum Nachtessen werde ich mit Prosecco, Rindsfilet vom Grill, Ratatouille, Rotwein und Amarulla überrascht.

Super Geburtstagsessen

Heute kurze Strecke bis zu Jobourg Airport Camp.

Letztes Mal Lunch mit Anna. Sie fliegt heute nach Hause, muss sich um ihr Geschäft kümmern. 4 x 4 Manufactur in Dürnten.

Jetzt sind Bea und ich fürs kochen verantwortlich. 

Regen, Sonne, Regen, Sonne. Tortilla mit Chabissalat. Die Männer waschen ab!

Über Vrybourg (Kilometerlange Felder, Mais, Silos, langweilig) fahren wir nach Oranje Resort.

Beas Zwischengetriebe tropft, zum Glück nicht all zu sehr. Sie beobachten es. Die nächste Landrover Garage ist in Upington. Morgen sollten wir dort sein.

Es ist eine schöne Fahrt. Hügel rauf und runter. Eisenerz wird hier abgebaut. Lange Züge. Einfamilienhäuser, sehr ordentlich, keine Wellblechhütten wie bei den Kohleminen.

Wir kommen ins Traubengebiet, bei Upington.

Im Oranjen Resort kochen wir uns etwas gutes und bestaunen den Sternenhimmel.

In der Landrover Garage in Upington füllen sie uns 1 L Getriebeöl nach, während dieser Zeit frühstücken wir in einem nahen, hübschen Café.

Vorsichtshalber kauft Bea noch einige Flaschen Getrieböl um nach zu füllen.

Einkaufen im grossen Supermarkt.

Alles was das Herz begehrt!

In der Oranje Cooperative kaufen wir 14 Flaschen Wein, natürlich nach einer ausgiebigen Weindegustation. 

Die Traubenernte ist voll im Gang.

Bei den Augrabies Falls, schöne Wasserfälle und einige Autos mit Camouflage und deutschen Nummern. Hier werden die Autos auf Sicherheit getestet, sagt man mir.

Am Morgen laufe ich nochmals zu den Wasserfällen. 

Auf Asphaltstrasse, schnurgerade bis an die Grenze zu Namibia. Südafrika Grenze ist schnell über die Bühne, In Namibia nimmt sich ein Beamter sehr wichtig. Tant pis, wir haben Zeit.

Im Canyon Roadhouse in Namibia übernachten wir. Nach den Würsten auf dem Feuer essen Bea und ich eine Tafel Schoggi.

Da wir in der Nähe vom Fish River Canyon sind, und Ronni nie dort gewesen ist, fahren wir hin. 

122 km Fahrt bis Lüderitz. Dunst, Wind. Hier fährt man  durch ein Diamanten Gebiet. Verstreut, wilde Pferde die nach Nahrung suchen. Eine karge Landschaft und von den Minen sieht man gar nichts 

Lüderitz liegt am Antlantik, dementsprechend kalt!

Zum zVieri in einem Café bei einer netten Engländerin, windgeschützt im Garten, Kaffee und Kuchen. 

 

Der Campingplatz in Lüderitz liegt auf der Shark Halbinsel.

Aber zuvor fahren wir zum Diaz Kreuz, im Süden von Lüderitz.

 

Kurzer Abstecher zur Griffit Bay. Am Strand liegen, bis zu 40 cm Durchmesser, grosse Quallen, ohne Tentakel berechnet. Also hier bade ich definitiv nicht

Camping Lüderitz
Camping Lüderitz
Zum Abendessen Lobster mit Weisswein
Zum Abendessen Lobster mit Weisswein

Nach einer stürmischen Nacht und strahlendem Morgen, fahren wir weiter bis zum Schloss Duwisib.

Von Asphaltstrasse auf Piste Luft ablassen und umgekehrt.

Über Solitaire zum Geko Camp. Durch wunderschöne Gegend, mal holperig, egal, traumhafte Farben und viele Orynx. Obwohl ich durch diese Gegend schon gefahren bin, kann ich mich kaum satt sehen.

Geko Camp wird von einem Schweizer, Rene, geführt. Wir bekommen den schönsten und höchsten Platz.

Besprechung:

"wohinn fahren wir morgen"

 

und immer wieder Getriebeöl kontrolle

Zurück nach Swakopmund, bevor wir, nach 3 Tagen, zur Kalahari Inn in Windhoek fahren. Bea und Tom stellen ihre Landrover dort unter, bis sie wieder zurück nach Namibia fliegen.

Wir machen uns noch 2 gemütliche Tage in Windhoek, bevor wir nach Hause fliegen. Aber vorher noch bei "wishi waschi" Landrover von innen und aussen waschen lassen.

Abschiedsabend im Hilton auf der Dachterrasse mit Cüpli und Sushi ;)