Um 5.30 Uhr mache ich mir Kaffee und geniesse die Ruhe, laufe am Strand entlang und finde immer wieder Fotomotive.
Einen Tag nur mit ein- und umräumen beschäftigt, so zu sagen „haushalten“!!! Waschen, Werkzeugtasche flicken, Rucksack packen, Zollpapiere durchsuchen, denn ab morgen werden wir 3 Nächte ins Hotel Hilton gehen. Schnäppchenpreis über booking.com aus dem Hotel Marriott gebucht ;D
Beas Ländi muss in die Garage. Dieselpumpe auswechseln. Und natürlich ist wieder ein Freitag, sprich Sonntag, dazwischen.
Zwischendurch ausruhen, baden und und unser letztes Gemüse verkochen.
Ich mache aus den vielen verschiedenen farbigen Schneckenhäuser ein Herz für alle meine Enkel auch die zwei ungeborenen!
Heute kommen etliche Einheimische zum picnic. Sie grüssen immer freundlich, sind nie aufdringlich und selten beim vorbeifahren neugierig.
Noch bei Tageslicht ist unser Freund „Wüstenfüchschen“ wieder da! Also gar nicht scheu! Bea wirft ihm ein paar Käserinden zu, die er nicht so enthusiastisch beschnüffelt.
Ländi ist in der Garage und Bea kann ihn erst am 5. abholen. Keine Chance das Schiff am 6. zu nehmen. Wir müssen auf den nächsten Frachter, am 13.7 warten. Unsere Visas sind bis 15.7. gültig.
GAC hat eigentlich hier in Salalah nicht viel gemacht. Sie geben mir eine Tel. Nummer und Internetadresse von Mrs. Duline. Sie sei zuständig in Muskat für die Container. Auf mein Mail hin schreibt sie mir prompt zurück, sie werde sich darum kümmern, aber erst nach dem Wochenende! Hat nicht mehr zurückgeschrieben!!
Bea ist mit einem Herr Sutter in Lugano, wegen Verschiffung in Verbindung. Von dort auch keine Neuigkeiten.
Wir warten im Hotel mit Sicht auf den Hafen und Dromedarkarawanen die vorbeiziehen.
In der Zwischenzeit, am 5. Juli Abends, bin ich zum 4. Mal Grossmutter geworden von Nicolas Alexander. Ich bekomme ein schönes Bild von ihm und seinen glücklichen Eltern. Ich freue mich jetzt schon bei meiner Rückkehr ihn in meine Arme zu nehmen.
Mr. Khuram, von Salalah Shipping Service, finden wir über Internet für die Verschiffung unserer beiden Landrover und wir sind vollauf mit seiner Arbeit zufrieden. Von allen anderen Anfragen bekommen wir keine oder nur vage Antworten.
Wir fahren 2 x in sein Büro direkt neben der grossen Moschee und schon ist alles erledigt. Wir warten jetzt auf den 9. Juli bis zur Containerverladung.
Ehrenamtlich arbeitet Herr Khuram noch beim Roten Kreuz. Er ist verantwortlich für den Lebensmitteltransport per Schiff nach Yemen.
Sein Tip an uns, am Beach Resort von Salalah in der Nähe vom Hotel Grand Plaza, zu campen. Shukran.
In der Landrovergarage ist die Dieselpumpe gewechselt und Bea kann ihn mitnehmen. Wir werden dort schon wie alte Bekannte von der ganzen Belegschaft begrüsst!!! Einfach wiederkommen, meint der Chef, wenn es noch ein Problem oder ein Geräusch gibt. Auch hier sind wir vollauf zufrieden.
Leider verdecken die 2 weissen Fahnen das Landroveremblem. Die Garage befindet sich in der Nähe vom „Lulu Shopingcenter“
Ein letztes Mal fahren wir nach Mirbat an unseren Lieblingsstrand. Zum Nachtessen bekommen wir von Einheimischen Suppe und Reis mit Sauce, arabische Küche! Schmeckt sehr gut. Während dem Essen, es dämmert, kommt das Wüstenfüchschen mit seiner ganzen Familie. Rund herum blinken 2 Äuglein im Licht der Stirnlampen. Sofort verstecken sie sich und man könnte meinen 2 Taschenlampen werden ausgelöscht. Wir fühlen uns etwas umzingelt ;D ;D ;D und gehen früh schlafen.
Am nächsten Morgen früh gesehen. Der nette Fischer wollte mir Fisch geben. Shukran! Wir müssen heute nach Salalah und unseren Kühlschrank leer essen!
In Salalh verbringen wir die Zeit mit Haare schneiden, Gesichtsmasken, Haarmasken, und das alles hinter einem Vorhang, eben für Frauen!!!
Noch eine Naht bei einem sehr freundlichen
Herrenschneider nähen lassen.
Salalah Beach Resort,Toast zum Frühstück und Vorbereitung für den heutigen Containerverlad. Die Rucksäcke sind schon schwer!!!
Zeit, dass wir gehen, die Autos und anderes rostet uns unter dem Hintern weg!! Nur wir zwei rosten nicht :D :D
Wir treffen Herr Khuram vor der Verladung des Containers um 10.30 Uhr.
Bevor die Autos überhaupt in Container können, muss die Polizei Chassisnummer und Papiere kontrollieren. Wir warten und warten...... Unser Container steht schon bereit.
Von den netten Mitarbeitern bekommen wir Tee und Wasser. Sie sind alle Ägypter und wir werden kurzerhand von Mohammed zum Nachtessen eingeladen. Ägyptische Küche.
Endlich um 16.30 Uhr kommt die Polizei. Wegen Ramadhan und Wochenende Hochbetrieb im Hafen. Nach 10 Min. ist alles gecheckt und wir können reinfahren.
Bea als Erste, rückwärts, nicht so einfach in dieses dunkle Loch. Einige Male vor und zurück. Ich lasse ihn durch Mohammed reinfahren. Und Bärli winkt zum Abschied.
Nachtessen bei Mohammeds Familie. Es ergeben sich immer sehr interessante Gespräche über Land und Leute und vor allem: das Essen schmeckt herrlich!!! Shukran
Malik hat am gleichen Tag wie ich Geburtstag nur: 59 Jahre jünger!!!
Noch eine Nacht bleiben wir in Salalah. Am 10. Juli fliegen wir nach Zanzibar, Tansania.
Das Schiff mit unseren Autos sticht am 13. Juli in See und ist voraussichtlich am 22. Juli in Dar e Salam. Bill of loading wird uns per Mail nachgeschickt.
Wir haben eine sehr schöne Zeit in Oman verbracht und freuen uns nun auf Afrika!