Kavala – Dardamos
Grenzübergang geht einigermassen zügig von statten. Wir fahren nicht nach Istanbul sondern südlich mit einer Fähre über den Dardamoskanal. Ca. 15 Min.
Dardamos – Pamucak
Alles Autostrassen oder Autobahn über Izmir nach Pamucak. Die Türken bauen Strassen wie wild,
Alles ist 4 spurig. Zum Teil fahren wir dem Meer entlang, dann wieder Gebirge, und es wird wärmer.
Kurze Übernachtung zwischen 40 Pfadijugendlichen, (sind erst spät gekommen) Hundegebell und irgend ein Stromaggregat. Aber wir nutzen das WIFI.
Dank Corina funktioniert mein Fotoapparat wieder. Sie ist Gold wert, ich meine Corina:)
Allen einen lieben Gruß von Bea und mir.
nach Ölüdeniz
Wir fahren der Küste entlang. Rauf und wieder runter und immer wieder Aussicht aufs Meer. Neigung der Strasse wird angegeben. 7%, 8% manchmal Schneeketten Obligatorium, natürlich nur bei Schnee;) Von Verkehrstafeln wird man halb benommen, 90, 50, 60, sogar 82!?!?
und diese alle in kürzesten Abständen. Den Türken ist das egal. Wenn wir bei 50 mit 80 fahren, werden wir von Lastwagen mit Anhänger überholt.
Bea hat Probleme mit den aufladbaren IKEA Batterien
Batterien sind ein Schmarren!!
Steile Strasse runter nach Ölüdeniz, das Eldorado der Gleitschirmspringer.
Neben dem ganzen Massentourismus finden wir einen idyllischen, grossen Strand nur für uns und 2 Schildkröten.
Nach Drängen von Bea bleiben wir 2 Nächte. War eine gute Idee.
5.5.
Wir wollen eine Abkürzung machen, welche uns schlussendlich einen halben Tag kostet. Egal: es ist wunderschön. Der Küste entlang, rauf in die Berge, durch Pinienwälder, bachbettartige Strassen und Schildkrötenalarm. Erster Test für die Ländis, welcher sie, und auch die Fahrerinnen bestehen!!!
Unverhofft ein Amphitheater. Pinara.
Nach dieser Fahrt ein erfrischendes Bad am Kaputa Strand.
Vor Korkuteli einen schönen Schlafplatz mitten von Feldern. Ich frage einen Mann auf dem Traktor ob wir auf seinem Feld übernachten dürfen. Er versteht mich nicht, ich verstehe ihn auch nicht aber trotzdem haben wir uns verstanden und wir bleiben über Nacht
Nach einer strapaziösen Fahrt, laut Bea 652 km, geniessen wir nochmals den Luxus eines wirklich schönen Campingplatzes in Göreme. Camping Kaya. Vor fünf Jahren war ich schon zwei Mal hier und man erkennt mich wieder!
aus Teheran
Nach 2 Nächten weiter über Kayseri, uups, einen kleinen Verfahrer in dieser Grossstadt, kostet uns ein Stündchen, hat sich nicht gelohnt! Über Pinarbasi und Gürün Richtung Malatya. Vor fünf Jahren bin ich die gleiche Route gefahren. Nur jetzt fahren wir, wie fast überall, über 4-spurige Autobahnen, oft über 1600 m.ü.M. Verschiedene Vegetationen.
Hemmungslos überschreiten wir die Geschwindigkeitsbegrenzungen und überfahren doppelte ausgezogene Linien!!!
Von Sürgü machen wir eine Abkürzung nach Adiyaman und die hat sich gelohnt:) Wir suchen einen Schlafplatz, aber Adiyaman ist voller Polizisten und Militär. In einem kleinen Dorf, es wird schon dunkel, finden wir mitten in einem Tabakacker eine Stelle. Schnell noch den Bauer auf dem Traktor fragen ob es in Ordnung ist. Evet, tamam,
Bevor ich einschlafe höre ich Helikopter über uns fliegen und um 23.30 Uhr werde ich von einem Klopfen am Ländi geweckt. Police, control!! Durch mein Dachzelt sehe ich rot- und blaulicht blinken. Zwei Polizisten und ein Bauer stehen vor meiner Tür. Von wo, warum, wieso, wieviele Personen? Der junge Polizist mit Gewehr übersetzt so gut er kann. Mit der Taschenlampe wird in mein Auto gezündet. Alles sehr freundlich und korrekt. Zum Schluss streckt mir der Chef die Hand hin und wünscht mir gute Nacht. Bea hat das ganze verschlafen!!!
Von der netten Bauernfamilie werden wir zum Abschied zum Tee eingeladen und mit Gurken beschenkt. Hier erfahren wir, wenn wir es richtig verstanden haben!!!, dass der Präsident gestern zu Besuch in Adiyaman war. Gerne hätten sie uns noch Frühstück serviert. Teshekür. Der Grossvater betont mit Stolz, dass sie Kurden seien!
Nemrut Dagi
Proviant einkaufen in einem Gemischtwarenladen und sofort werden wir zum Tee eingeladen. Frühstück im grünen
Grab von Antiochos I mit aufgeschüttetem Geröllkegel auf 2100 m.ü.M.
In Katha, am Atatürk Stausee erholen wir uns. Zwar stürmt es, aber nach einem guten Essen ruhen wir aus.
Unser Wachhund hat mir zwar ständig in die Handtasche gebissen. Musste ihn immer schlafend überlisten!!
Aussicht
schlafende Hunde soll man nicht wecken
Kurzes Stück muss man noch mit einer Fähre über den Atatürk Staudamm, aber nicht mehr lange. Die Brücke steht schon, nur der Zufahrtsweg ist noch im Bau.
Regen, Sonne, Wind, alles haben wir bis zum Vansee erlebt. Windgeschützt am Vansee.
Jugendliche Gesellschaft und wir kochen unter Dach
In der Nacht stürmt es so stark, dass Bea ihren Landrover umstellt. :):):)
Auf dem Weg nach Dogubeyazyt könnte man sich ebenso in der Mongolei aufhalten.
In Dogubeyazyt wieder auf Camping Murrat unterhalb Ishak Pasha Sarayi
Morgen fahren wir in IRAN