Zambia Grenze wird das Carnet am Zoll ausgefüllt, das Visum muss man in Mbala im Emigration Büro holen. Dieses liegt gleich neben der Financial Bank.
Zum letzten Mal fahren wir an Tanganykasee, nach Mpulungu.
In Kasame zu den Chisimba Falls. Joseph gibt uns sehr gerne Auskunft über diese gepflegte Anlage.
Honorable Felix Mutashi stellt sich uns vor. Er ist ein Parlamentsmitglied, wohnt in Lusaka, ist zur Zeit hier in seinem Distrikt und besucht verschiedene Institutionen. Er gibt uns seine Telefonnummer und seine Adresse, sollten wir seine Hilfe brauchen.
Auch der Nachtwächter stellt sich uns vor und versichert, dass er auf uns aufpassen wird, es sei hier aber ganz ungefährlich!!!
Von den Wasserfällen zu den Kapishya Hot Springs. Das letzte Strassenstück über rote Sandpiste. Wie immer habe ich ein rotes Interieure. Egal, hier ist es schön. Wir bleiben 2 Nächte, putzen, kochen und baden. Bea ist glücklich, sie kann ein Feuer machen:D
Das Camp liegt gleich neben der Lodge und die 2. Nacht sind wir, wie schon so oft, alleine im Camp.
Immer wieder hat eine von uns Probleme die Hintertür, wenn von innen abgeschlossen, auf zu machen. Ab jetzt schliessen wir nicht mehr ab über Nacht, denn es ist mühsam am Morgen auf die Beifahrerseite zu kraxeln um aus zu steigen.
Unsere Fahrt in Süden machen wir gemütlich. Nicht all zu lange Fahrten und geniessen die Nachmittage in den Camps.
Tipp von Anna Lena und Mateo, ein CH-Paar aus Luzern mit Landrover, haben wir bei den Hot Springs kennen gelernt. Mutinonde Wilderness Camp. Weil dies auf unserem Weg liegt machen wir einen Abstecher dorthin.
Aussicht von der Bar
Unterwegs gesehen.
Säcke voller Brennkohle, Süsskartoffeln und Tomaten werden überall an der Strasse verkauft!
Immer wieder Nahrungsmitteldepots.
Anstelle von Pannendreieck werden ganze Gebüsche auf die Strasse gelegt. Die verunfallten Autos werden hier in Zambia liegen gelassen. Nur die Gerippe bleiben zurück, alles brauchbare wird abmontiert. Ein Traum für Eisensammler!!
Die meisten LKW's kommen aus Tansania. Viele mit Petrol. Mit Kupfer schwer beladene und schleichende Lastwagen von Zambia nach Zimbabwe.
Auf der Great North Road 60 km vor Kapiri Mposhi bleiben wir eine Nacht im schönen Forest Inn direkt an der Strasse. Ich stelle mein Landrover unter einem grossen Baum. Dieser spickt seine Samenhülsen, mit lautem Krachen herunter. Die Samen verteilen sich so! Zum Glück nicht in der Nacht!!!
Ein Camouflage Schmetterling
Doppelter Moskitoschutz.
Rehe neben dem Camp
Bei der Einfahrt in Lusaka, Hauptstadt von Zambia, fällt einem als Erstes das Olypmiastadion auf.
Schon von weitem sticht es einem in die Augen. Auf der anderen Strassenseite aber, Wellblechhütten, oder minder, Hütten nur aus einigen Hölzer und ein paar schmutzigen Tücher.
In der Stadtmitte zwei grosse Shoppingcenter mit einer Restaurantmeile. Von indisch über italienisch, asiatisch, Glacé, was das Herz begehrt.
Wir machen einige Einkäufe und ich finde sogar Campinggaz!!
Im Pick and Pay Würste, Käse, sogar Käsefondue und einen halben Laib Gruyère!!! nur Würste haben wir gekauft!!!
Wir wollen aus der Stadt fahren zum nahen Eureka Campingplatz und spuren falsch ein. Anstatt links ab zu biegen fahren wir gerade aus und werden subito von einer Polizistin angehalten. Nachdem sie unsere Papiere kontrolliert hat, will sie, dass wir unsere Autos, hier auf der Stelle, parkieren und zum Polizeiposten laufen!!!??? wir stellen uns ein wenig dumm und fragen sie aus!! In dieser Zeit staut sich der Verkehr hinter uns und es verleidet ihr. Mit einer Handbewegung schickt sie uns weiter und wir fahren schnell davon.
Guten Morgen Bea!!!
Einen kleinen Umweg Richtung Grenze Zimbabwe, zu den versteinerten Bäumen im Fossil Forest.
Diese Bäume sollen 150 Millionen Jahre alt sein!
Aus Tonerde werden Ziegelformen ausgestochen und aufgeschichtet. Ein Feuer brennt über 2 Tage. Danach ein weiteres geschlossenes Feuer für 3 Tage.
Über Moorings Camp neben der Mooringsfarm, kurz vor Monze, geht’s auf schöner Strasse bis Livingstone. Grosse Farmen, abbrennende Felder gerade Strassen!
Im Maramba River Camp etwas ausserhalb Livingstone, am Marambariver ist jede Nacht etwas los. Elefanten und Hypos besuchen uns. Wir hören die Äste knacken, grunzen und am Morgen lassen sich die Elefanten nicht beim fressen stören.
Von den Rangers werden sie immer wieder über den Marambafluss gejagt, mit Schreckpistolen. Ungern gehen sie auf die andere Seite, denn dort hat es wenig Futter!!! und in der Nacht überqueren sie wieder den Fluss voller Pflanzen und Hypos!
Am ersten Morgen habe ich einen im Gebüsch beobachtet und er mich auch! Sie können sich ganz still verhalten. Hinterlassen aber riesen Haufen!!
Auf der anderen Flussseite von unserem Camp Platz
Bea macht am Morgen einen Helikopterflug und ich am Abend eine Zugfahrt im nostalgischen, Royal Livingstone Express mit 5-Gangmenue. Traumhaft.
Die Viktoriafälle führen jetzt während der Trockenzeit, in Zambia, sehr wenig Wasser, nicht aber auf Zimbabweseite!!
von der Eisenbahnbrücke, bin gestern mit dem Zug darüber und habe den Sonnenuntergang fotografiert, kann man bungy springen!!
Im Livingstone Museum gesehen
Ein Elefant voller Abfall
Immer wieder kommen die Elefanten ins Camp!! Schön ihnen zu zu sehen!
Natürlich habe ich auch hier die Landrover Garage kennen gelernt. „Foley's“
Neue Stossdämpfer hinten, zum 4. Mal. Das sei normal in Afrika, meint Nic der Besitzer der Garage. Gleichzeitig auch eine neue Kardanwelle, neue Bushes vorne etc. etc.
Kurz vor unserer Abreise, ein Gruß von den Elefanten!!
Bis an die Namibische Grenze, zum Teil mit tiefen Löcher in der Strasse, im Zigzag, fahren wir in 3 Stunden. Zum Glück sind die letzten 80 km neu asphaltiert. In Katima Mulilo brauchen wir nur eine halbe Stunde. Hier müssen wir die Strassenversicherung nachzahlen. 25.-U$, Carnet, Pass abstempeln und nach Namibia fahren.
Fast nach jeder Ortschaft, wird dies den Autofahrer gewünscht. Nützt nicht immer!!!