Um den Torres del Paine Park zu besuchen muss man viel Staub schlucken

Bevor wir in den Park fahren, besuchen wir die "cuevas del Milodon"

Auf unserem Weg in Park verschiedene Seen.

 

Hier im Park hat es verschiedene Campingplätze, viele nur für Zelt. Wir finden im Camping Pehoé geschützte Plätze, windstill. Auf dem Mirador Condore, steiles und windiges Plätzchen, sieht man die verbrannten Bäume. Im 2011/12 verursachten Touristen einen verheerenden Brand am Lago Grey, einen See nebenan. Durch den starken Wind wurden innert wenig Tagen 17`000 Hektaren "siebzehntausend" im zentralen Teil des Parks abgebrannt. 1000 Hektaren ursprünglichen Wald ist vernichtet, nur Gräser und Steppenbüsche treiben neu. Deshalb Feuer strengstens verboten. Gaskocher darf man nur in der Feuerstelle anzünden. Überall Feuerlöcher und Brandbeobachter, Feuerwehr, Helikopter.

 

 

Und das, Morgens um 8 Uhr. Bild von Heike, ich habe noch geschlafen.

Lucy, eine junge Frau aus Schottland ist mit ihrem Fahrrad und Zelt unterwegs. Wir laden sie zum Nachtessen ein, sie hat seit 2 Tagen nur Riegel gegessen.

Nudelauflauf mit Gemüse. Super geschmeckt.

Dann noch das sündhafte teure Brot aus Puerto Natales. 10.-U$. Bärli war auch ganz entrüstet. War nicht übel, aber auch nicht super.

Heute fahren wir zu Lago Grey, zum Gletscher. Wir wollen kein Schiff nehmen, Preise sind recht hoch, 100 .-U$. Ein grösseres Stück Eis, eine Eisscholle, hellblau sieht man sehr gut vom Festland aus. Im Hintergrund, weit, den Gletscher.

 

Die Fahrt war wieder soo staubig, die Atmung macht mir etwas Mühe und alles schmeckt nach staub!!

 

Wieder in Argentinien

Aus dem Park, Richtung Lago Argentinio. Über einen kleinen Grenzübergang, keine Kontrolle, lediglich 2 Stempel auf beiden Seiten, und wir sind wieder in Argentinien. In Tapi Aike, Abkürzung zu El Cerrito.

 

FALSCHE Entscheidung.

 

Miserable Strasse, bachbettartig, mit Kies, mit grossen Steinen. Schüttel, Schüttel. Hatte keine Zeit Fotos zu machen, hatte beide Hände am Steuerrad. Endlich auf der Ruta 40 Asphalt und auf der Nordseite des Sees einen windgeschützten Platz. Hier liegen etliche Guanaco Knochen herum. Wir nehmen an von Pumas abgenagt.

In der Nacht beginnt es wieder stark zu winden. Bevor ich aussteige um mein Ländi ein Stück weiter nach vorne zu fahren, geschützt vom Wind, schaue ich genau zum Rückfenster raus, nur so wegen Puma:)

Am Morgen badet Uli noch schnell im eiskalten See. Nix für mich!

 

 

Heutiger Plan, wir wollen den Gletscher Perrito Moreno anschauen.

 

 

Bei der Rückfahrt eine Übernachtung zwischen alten Bäumen und als Nachbarn, eine französische Familie, 5 Kinder, 1 Landrover, 1 Anhänger. 

 

 

Über Weihnachten bleiben wir in El Calafate in einem Hotel.

 

 

El Chalten Camping Bonanza, el Condor passa! Fitz-Roy.

Schlafkapseln am Fels, 1600 US Dollar für 2 Personen pro Nacht.

 

 

Von El Chaltan nach Gobernador Gregores. Diesel tanken, fahren weiter nach Las Horquetas. Der Name  steht auf der Landkarte. Aber dieser Ort besteht aus einer Hosteria, einem Anbau und einen Schuppen daneben. Wir können nahe am Anbau übernachten und sind froh, Heike ist erkältet, fühlt sich nicht wohl und auch wegen böenartigem Wind.

Uns wird gesagt, dieser Wind sei normal.

Einigermassen geschlafen!

 

Nächsten Morgen auf Ruta 40 kilometerlang Heuschrecken auf der Strasse. Sie versuchen von einer Seite auf die Andere zu springen, werden immer vom Wind zurück geblasen. 

 

Miserable Strasse. 

 

Nochmals den Tank in Argentinien füllen, vor Paso Roballos nach Chile

 

 

Grenzübergang Argentinien - Chile